Ammerland: 23 Schulen bekommen Gigabit-Anschluss
Pandemiebedingt ganz ohne einen symbolischen Spatenstich begannen vor einer Woche die Bauarbeiten zum Anschluss weiterer 23 Schulen des Landkreises Ammerland an das Glasfasernetz. Begonnen wurde in der Grund- und Oberschule Friedrichsfehn, die sich dann vermutlich auch als erste über Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/Sekunde freuen kann. Nach aktuellen Planungen sollen alle 23 Schulen bis zum Spätsommer über einen Gigabitzugang verfügen können.
Den Zuschlag für den Ausbau der Schulen erhielt das Oldenburger Unternehmen EWE, das auf ein bereits errichtetes umfangreiches Glasfaser- und Lehrrohrnetz zurückgreifen kann. „EWE verfügt bereits über eine weitreichende Glasfaserinfrastruktur im Ammerland. Daher können wir die Schulen relativ schnell anbinden“, erläutert EWE-Projektleiter Marc Eden. Von den ursprünglich geplanten 34 Schulen und Krankenhäusern konnten dadurch schon im Vorfeld mehrere Standorte ohne Fördermaßnahmen erschlossen werden.
Für den Anschluss der verbliebenen 23 Schulen an das Glasfasernetz muss eine Wirtschaftlichkeitslücke von rund 157.000 Euro geschlossen werden. Dies gelingt zu 50 % durch das Bundesförderprogramm Breitband und zu 25 % durch eine Förderung des Landes Niedersachsen. Für die Kommunen verbleibt ein Eigenanteil von 25 %.