Schnelles Internet für Laugna: Glasfaserausbau in Asbach, Bocksberg und Osterbuch beschlossen
In der Gemeinde Laugna im Landkreis Dillingen an der Donau steht der nächste Schritt in Richtung digitale Zukunft bevor: Ab dem Jahr 2026 sollen in den Ortsteilen Asbach, Bocksberg und Osterbuch rund 370 Haushalte und Gewerbebetriebe an ein echtes Glasfasernetz angeschlossen werden. Möglich wird das durch eine Kooperation zwischen dem regionalen Anbieter miecom, dem Telekommunikationsunternehmen M-net und der Deutschen Telekom.
Glasfaser bis ins Haus – ohne Kupfer
Im Gegensatz zu älteren Anschlussarten endet das neue Netz nicht an einem Verteilerkasten am Straßenrand. Beim sogenannten FTTB/H-Ausbau (Fiber to the Building/Home) wird die Glasfaserleitung direkt bis in die Gebäude oder Wohnungen gelegt. Das ermöglicht stabile und schnelle Internetverbindungen mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde – und künftig sogar noch mehr.
Ausbau startet 2026 – Hausanschluss kostenlos
Die Bauarbeiten sollen 2026 beginnen und bis spätestens 2030 abgeschlossen sein. Im Rahmen des geförderten Projekts ist der Anschluss für viele Eigentümer kostenlos. Wer sich erst später entscheidet, muss dagegen mit höheren Anschlusskosten rechnen.
Insgesamt werden für den Ausbau über fünf Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt. Bereits in der Vergangenheit wurden in Laugna Teile des Ortsnetzes modernisiert – jetzt folgt die vollständige Erschließung der drei Ortsteile mit leistungsfähigem Internet.
Gemeinde setzt auf Zukunft
Bürgermeister Johann Gebele begrüßt das Projekt: „Ein schnelles und stabiles Internet ist heute Teil der Grundversorgung. Der Ausbau stärkt unsere Gemeinde langfristig – sowohl als Wohnort als auch für die Wirtschaft.“
Auch die Partnerunternehmen sehen die Maßnahme als wichtigen Schritt: „Nur echte Glasfaser kann die wachsenden Anforderungen im digitalen Alltag dauerhaft erfüllen“, sagt Silvia Kleinscheck, Regionalmanagerin von M-net.
Tipp für Bürgerinnen und Bürger:
Wenn Sie Eigentümer eines Hauses oder Betriebs in den betroffenen Ortsteilen sind, informieren Sie sich rechtzeitig bei der Gemeinde oder den Anbietern über die Anschlussmöglichkeiten. Eine spätere Nachrüstung kann teuer werden.