100 MBit/s jetzt für drei Viertel aller Baden-Württemberger
Die Schwarzwaldgemeinde Schiltach wurde im Rahmen der Netzaufrüstung des Kabelbetreibers Kabel BW als letzter „weißer Fleck“ mit dem schnellen Internet erschlossen. Im Einzugsgebiet von Kabel BW kommen damit rund 99 Prozent aller angeschlossenen Haushalten in den Genuss von superschnellen Surfgeschwindigkeiten. Sowohl in den Ballungszentren, als auch in den ländlichen Regionen Baden-Württembergs surfen damit fast 7,7 Millionen Einwohner mit bis zu 100 Mbit/s durch die virtuelle Welt des Internets.
Um sich an die Spitze des deutschen Internetausbaus zu katapultieren, investierte der Kabelnetzbetreiber mehr als 500 Millionen Euro. Dafür hat er bereits drei Jahre früher als gefordert das Breitbandziel der Bundesregierung erfüllt und das mit der doppelten Geschwindigkeit. Das dürfte aber noch nicht das Ende der Fahnenstangen bei Kabel BW sein, denn die Kapazitäten der gesamten Bandbreite sind noch lange nicht ausgeschöpft. Erst rund 2 Prozent der Internetkapazitäten würden derzeit genutzt, so Harald Rösch vom Kabelnetzbetreiber, pro Haushalt lägen die sagenhaften Möglichkeiten bei insgesamt 5.000 Mbit/s. Beste Ausgangsposition also für die Bürger Baden-Württembergs, die sich angesichts der Möglichkeiten auch bei stetig steigendem Datenvolumen keine Sorgen um einen Geschwindigkeitsmangel machen müssen. Mit den geplanten direkten Glasfaseranbindungen, beispielsweise in Neubau- oder Gewerbegebieten ländlicher Regionen, die bis 2011 schrittweise zur Regelbauweise ausgeweitet werden sollen, steigert Kabel BW seine Abdeckung dabei noch weiter.